Sternen- und Planetenkalender 2021
Jahresthema 2021
Venus und Merkur —
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Venus und Merkur erscheinen während der Dämmerung, beide Planeten sind nie die ganze Nacht am Himmel. Ein auffälliges, ruhig leuchtendes Licht am dunklen Sternenhimmel in den ersten oder letzten Stunden der Nacht kann der Planet Venus sein.
Etwa am 20. Januar verschwindet Venus vom östlichen Morgenhimmel und wird ab etwa 28. April am westlichen Abendhimmel sichtbar.
Die Sumerer verfolgten das monatliche Wieder-Erscheinen der ersten Abendsichel kurz nach Sonnenuntergang. Sie beobachteten auch das Neu-Sichtbarwerden ihrer Hauptgöttin INANNA — unsere Venus. Für sie kehrte INANNA dann von ihrer Reise in die Unterwelt zurück.
Im Mai leuchten Venus und Merkur drei Wochen in der Abenddämmerung. Merkur steht höher am westlichen Himmel als Venus, meistens hat jedoch Venus einen größeren Winkelabstand zur Sonne als Merkur.
Merkur erscheint meist im Horizontdunst oder wenig darüber. Oft ist er zwischen den Wolken kurz zu sehen und dann wieder hinter ihnen versteckt. Die Griechen nannten ihn deshalb Stilbon, der Blinker.
2021 zieht Merkur drei mal an Venus vorbei, ebenso an Mars und Jupiter. An allen neun Konjunktionstagen ist er allerdings unsichtbar. In Deutschland erscheint er im aufsteigenden Jahr nur am Abendhimmel, im absteigenden Jahr nur am Morgenhimmel.
Merkur ist der lateinische Name für den griechischen Gott Hermes. Bei Homer war Hermes Götterbote und Begleiter auf der Reise in die Unterwelt. Er trägt einen „dreiblättrigen“, goldenen Stab, der eine beschützende Funktion hat.
Homer erwähnte die Plejaden, die Hyaden, die Bärin, Bootes, Orion und den Hund des Orion (Sirius). Von den mesopotamischen Sternnamen und Sternbildern wurden später viele von den Griechen übernommen. So sind Stier, Löwe, Ziegenfisch (Steinbock) u.a. mesopotamischen Ursprungs.
Das Sternbild Jungfrau hingegen entstammt dem altgriechischen Mythos von Demeter, der "Herrin der Ernten", und ihrer Tochter Persephone, die ein Drittel des Jahres in der Unterwelt, getrennt von ihrer Mutter, zubringen muss.
Die Griechen entwickelten im Laufe der Jahrhunderte immer detailliertere räumliche Vorstellungen der Sternbilder.
"Unsere" Sternbilder, die so genannten klassischen Sternbilder, haben wir den Mesopotamiern, den phönizischen Seefahrern, Hesiod, Eudoxos, Aratos, Hipparch u.a. zu verdanken.
- Der Kalender zeigt die Stellung eines Sternbildes zum Horizont so, wie wir es tatsächlich sehen
- Mondphasen von Tag zu Tag
- zu- und abnehmender Mond sind auf den horizontalen Sternenkarten so eingezeichnet, wie sie sich zu den angegebenen Zeiten tatsächlich am Himmel zeigen
- pro Monat zwei Seiten
- mit Hilfe der großen horizontalen Abendkarte und der kleinen Mitternachts- und Morgenkarte können Sie den Weg eines Sternbildes gut mitverfolgen
- den schönsten Himmelsphänomenen ist jeden Monat eine Reihe von kleineren Abbildungen gewidmet
- diese Sonderkarten veranschaulichen das Zusammenspiel der Planeten
- die Kombination aller Karten ermöglicht es, mit der Bewegung eines Planeten vertraut zu werden
- der Kalender ist für den Unterricht in Himmelskunde sehr geeignet
- das Jahresthema 2021 bietet sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Sternenbeobachtern praktische und weiterführende Erläuterungen.
Verlag: Verlag Urachhaus
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